Preis für Wissenschaftler und Bürgerinitiative

  • Lesedauer: 1 Min.

Aachen. Der Aachener Friedenspreis geht in diesem Jahr an Wissenschaftler aus der Türkei, die wegen ihres Engagements für ein Ende des Militäreinsatzes in den Kurdengebieten verfolgt werden. Zweiter Preisträger ist die Bürgerinitiative Offene Heide, die seit mehr als 20 Jahren gegen das Bundeswehr-Gefechtsübungszentrum Altmark protestiert. Das teilte die Friedenspreisinitiative am Montag in Aachen mit. Die symbolisch mit jeweils 1000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 1. September verliehen, dem Antikriegstag. Im Januar hatte das »Komitee der AkademikerInnen für den Frieden« in der Türkei den Angaben zufolge einen von 1128 Wissenschaftlern unterzeichneten Friedensappell veröffentlicht. Darin hätten sie die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen mit den Kurden gefordert. Die Bürgerinitiative Offene Heide werde für »die Beharrlichkeit und den Mut« ihres langjährigen Protests geehrt, heißt es in der Preisbegründung. Seit 1993 rufe sie monatlich zum Friedensweg in das Militärgelände auf, organisiere Informationsveranstaltungen und Kundgebungen. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -