Facebook weist Vorwurf der Manipulation zurück

Ex-Mitarbeiter berichten anonym, es gebe keinen »neutralen« Algorithmus / News-Auswahl erfolge zulasten konservativer Websites / Belege gibt es nicht

Für hunderte Millionen Menschen ist Facebook eine zentrale Nachrichtenquelle. Jetzt erklärten frühere Mitarbeiter, News über Konservative in den USA seien unterdrückt worden. Das Online-Netzwerk bestreitet die Vorwürfe.

Menlo Park. Facebook hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Auswahl von Artikeln für seine Rubrik »Trending Topics« manipuliert zu haben. Ehemalige Mitarbeiter des IT-Konzerns hatten anonym berichtet, nicht ein »neutraler« Algorithmus identifiziere die wichtigsten Trends. Vielmehr sei der Nachrichtenstrom unter chaotischen Rahmenbedingungen zulasten von konservativen Politikern und Websites wie breitbart.com beeinflusst worden. Der zuständige Facebook-Manager Tom Stocky erklärte, das Online-Netzwerk habe keine Belege dafür gefunden. Solche Manipulationen seien nach den internen Richtlinien verboten, schrieb er in einem Facebook-Eintrag am späten Montag (Ortszeit).

In einem Bericht des Blogs »Gizmodo« hatten namentlich nicht genannte frühere freie Mitarbeiter berichtet, bei der Überprüfung der News-Trends seien Nachrichten über Politiker wie den einstigen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney oder Treffen konservativ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -