Tormaschine als Maskottchen
Teil 1 der nd-Miniserie »Abstiegskampf«: Frankfurt hofft auf Rückkehrer Alexander Meier
Eintracht Frankfurt war schon fast abgestiegen, doch nach drei Siegen in Serie reicht am letzten Spieltag in Bremen plötzlich schon ein Unentschieden. Das soll notfalls der lange verletzte Torjäger besorgen.
Wenn sich die Sequenz der letzten Trainingsübung am Dienstagvormittag vor der Frankfurter Arena vier Tage später im Bremer Weserstadion wiederholen sollte, wäre ein im Fußball gerne zitiertes Wunder geschehen. Die letzte Minute. Noch eine Flanke von links. In der Mitte lauert Alexander Meier. Der Torwart pariert seinen Schuss. Die Kugel prallt an die Lattenunterkante. Wieder steht der Mann mit dem Zopf richtig und schiebt lässig mit der Innenseite ein.
Es war kein Zufall, dass Cheftrainer Niko Kovac nach genau dieser Szene diese Übungseinheit von Eintracht Frankfurt vor dem Abstiegsendspiel bei Werder Bremen am Samstag für beendet erklärte. Wenn etwas den in der Vormittagssonne am Geländer ausharrenden Kiebitzen - fast 400 waren in den Stadtwald gepilgert - noch mehr Mut als die drei Siege in Serie geben würde, dann die Tatsache, dass ihr Liebling endlich, endlich wieder auf dem Trainingsplatz stand und sogar trifft. Alexander Mei...
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