Seehofer bejubelt »Ende der Willkommenskultur«

CSU-Chef erklärt Sieg über Kanzlerin Merkel im Streit um Abschottung der Grenzen / Bayern bleibt aber bei populistischer Klagedrohung

Berlin. Die CSU profiliert sich weiter als Opposition in der Regierung und als Rechtsaußen-Wettbewerber mit der AfD: Parteichef Horst Seehofer bejubelte die Einigung beim Streit über die Grenzkontrollen nicht nur als Sieg über Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sondern auch als »das Ende der Willkommenskultur«, das mit der Vereinbarung zwischen dem Bund und Bayern »notariell besiegelt« sei, so Seehofer gegenüber der »Süddeutschen Zeitung«. Vor Mitgliedern seines Kabinetts nannte Ministerpräsident Seehofer die Vereinbarung zu den Grenzkontrollen nach Informationen der Zeitung ein »Dokument der Wende« in der Flüchtlingspolitik.

Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter sagte dazu, »da könnt ihr noch so viel besiegeln. Wir leben die Willkommenskultur zusammen mit vielen helfenden Menschen weiter!«. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) und sein bayerischer Kollege Joachim Herrmann (CSU) hatten sich in der Nacht zum Dienstag auf eine Lösung bei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -