Vertrieben im eigenen Land
Mehr Binnenflüchtlinge durch Krieg und Gewalt
Die Vereinten Nationen haben nach der Vertreibung von mindestens 35 000 Menschen aus Lagern im Osten Kongos gerade vor einer weiteren Verschlechterung der humanitären Lage gewarnt. In Nord-Kivu gibt es UN-Angaben zufolge rund 781 000 Binnenflüchtlinge. In der rohstoffreichen Region kämpfen diverse Milizen um die Vorherrschaft. In Afghanistan haben die radikal-islamischen Taliban den Beginn ihrer Frühjahrsoffensive verkündet, was auch die Zahl der Fliehenden weiter ansteigen lässt. Schon in den ersten drei Monaten des Jahres wurden über 81 000 neue Binnenflüchtlinge registriert; 300 000 Menschen waren 2015 durch Gefechte aus ihren Heimen vertrieben worden. Damit gibt es am Hindukusch jetzt etwa 1,1 Millionen Binnenflüchtlinge, und für 2016 erwartet die UNO 260 000 neue. Im syrischen Grenzgebiet zur Türkei wiederum sind nach Angaben der Organisation »Ärzte ohne Grenzen« über 100 000 Menschen eingeschlossen. Aus umkämpften Gebieten gefloh...
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