Alles nur Kopfsache
Teil 3 der nd-Miniserie »Abstiegskampf«: Ein Sportpsychologe soll Werder Bremen beim Klassenverbleib helfen
Um die nervliche Belastung im Abstiegskampf zu bändigen, arbeitet bei Werder Bremen seit einiger Zeit der Sportpsychologe Andreas Marlovits. Spielt er die Schlüsselrolle für das Endspiel um die Relegation?
Als vergangenen Sommer der SV Werder Bremen seinen Profikader mitsamt Trainer- und Betreuerstab sorgsam im Weserstadion aufstellte, hat nicht jeder der treuen Helfer auf das Mannschaftsbild gepasst. Es fehlte beispielsweise der Akupunkteur Tomoki Suzuki, der Zeugwart Peter Detjen oder auch der Physiotherapeut Sven Plagge. Das Team hinter dem Team ist mittlerweile so umfangreich, dass leicht der Überblick verloren gehen kann. Was vielleicht erklärt, warum sich ein weiterer Neuzugang im Einflussbereich der Bremer Bundesligamannschaft zunächst unerkannt bewegen konnte: Andreas Marlovits, Professor für Sportpsychologie.
Dass die Bremer im Abstiegskampf auf den profilierten Therapeuten setzen, der Psychologie, Sportwissenschaften und Theologie studiert hat, wurde von der Vereinsführung zunächst geheim gehalten. Dabei hat Marlovits, der unter anderem für die Deutsche Fußball Liga (DFL) und den 1. FC Köln regelmäßig arbeitete, in der Bra...
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