Werbung

UNTEN LINKS

  • Lesedauer: 1 Min.

Was ist denn jetzt los? Deutschland war doch in allen wichtigen Disziplinen immer Erster (Fußball, Maschinenbau, Weltkrieg)! Doch auf einmal heißt es, wir Deutsche seien - ausgerechnet was die Musik, die vollkommenste unter den Künsten (Beethoven! Bohlen! Bushido!), angeht - ohne tiefere Empfindungsfähigkeit! Eine freche Lüge! Wenn ihr das Radio anschaltet, klatschen wir nicht im Takt? Wenn alte Volksweisen erklingen, marschieren wir nicht? Und wenn ihr unser Gehör mit Adele beleidigt, sollen wir uns nicht mit Helene-Fischer-Schlagern rächen? Klar dürfte sein: Deutschland wird gezielt gedemütigt. »Schon wieder der letzte Platz beim ESC? Aufschrei!« (»Hamburger Morgenpost«) Schon wieder wurde die wackere deutsche Sangeskunst verlacht und in den Schmutz getreten! Wundert sich da noch irgendwer, wenn wir demnächst irgendwo einmarschieren? Oder, um es mit den Worten der geschassten Jamie Lee Kriewitz zu sagen: »The love we get is the love we give.« tbl

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.