Rechtsradikale marschieren in Dresden auf

Identitäre, NPD-Anhänger, Neonazis und Mitläufer: Über 2.000 schließen sich Ruf nach »Festung Europa« an / Zahlreiche Rechtsextreme laufen auf / Festerling macht gegen »deutschen Schuldkomplex« Front

Berlin. In Dresden sind mehrere Tausend Rechte und Rechtsradikale gegen Asylrecht, die Bundesregierung und für Abschottung aufmarschiert. Unter den laut der Initiative »Durchgezählt« zwischen 2.000 und 2.800 Teilnehmern waren zahlreiche Anhänger der neurechten Identitären Bewegung, Mitglieder von neonazistischen Parteien wie »Die Rechte« und der NPD sowie zahllose rechtsorientierte Mitläufer. Einige trugen Banner mit der Aufschrift »Es ist mir eine Ehre, Rechtspopulist zu sein«. Bei dem Auflauf, der unter dem Motto »Festung Europa« stand und von einem Teil des Dresdner Pegida-Spektrums organisiert worden war, forderte die Masse in Sprechchören, um Europa die »Grenzen dicht zu machen«. Zudem wurden die üblichen »Lügenpresse«, »Widerstand« und »Merkel muss weg«-Rufe skandiert.

In den Rede-Beiträgen unter anderem der früheren AfD-Politikerin Tatjana Festerling wurden aber auch andere, klar rechtsradikale Register gezogen. So relativi...


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