Schätze im Schiffswrack
Antikenfund
In einem römischen Schiffswrack vor der israelischen Küste sind zahlreiche rund 1600 Jahre alte Statuen, Münzen und Navigationsinstrumente entdeckt worden. Es handele sich um den bedeutendsten Fund dieser Art seit 30 Jahren, erklärte die israelische Altertümerbehörde.
Die Hobbytaucher Ran Feinstein und Ofer Raanan hatten im April vor der antiken Hafenstadt Caesarea einige Bronzeobjekte entdeckt und der Behörde den Fundort gemeldet. Systematische Tauchgänge von Meeresarchäologen brachten danach zahlreiche Gegenstände aus der späten Römerzeit ans Tageslicht, die in einem Wrack lagerten.
Offenbar sollte das Schiff zur Wiederverwertung bestimmte Metallobjekte aus Caesarea abtransportieren, geriet aber schon an der Hafenausfahrt in einen Sturm. Die Lage der erhaltenen Anker verriet den Archäologen, dass der Frachter noch umkehren wollte, aber an den Uferfelsen zerschellte. Zu den eindrucksvollsten Fundstücken gehören Bronzelampen und Statuen mit Abbildungen des Sonnengottes Sol, der Mondgöttin Luna oder dem Kopf eines afrikanischen Sklaven. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.