Trump treibt Frauen auf die Palme
US-Wählerinnen könnten das größte Problem für den Präsidentschaftsbewerber werden
Mit der Fox-Moderatorin Megyn Kelly hat Donald Trump das Kriegsbeil nach langem Streit begraben. Viele andere Frauen halten ihn aber weiterhin für einen Sexisten und wollen ihn nicht wählen.
Kein Bewerber im US-Wahlkampf hat so viele Vorhersagen seines baldigen Scheiterns widerlegt wie Donald Trump, kein Kandidat eine größere Aktie an den Vorwahlüberraschungen als der Rüpel-Milliardär aus New York. Dennoch sei die Prognose gewagt: Eine der wirksamsten Waffen, die dem mutmaßlichen Kandidaten der Republikaner den Weg ins Weiße Haus versperren könnten, werden die US-amerikanischen Frauen sein. Natürlich gibt es auch unter ihnen Anhängerinnen des Mustermachos. Doch ungleich verbreiteter ist die Abneigung, die der Parvenü mit seinem Wahlkampf unter der Gürtellinie weckt. Sieben von zehn Wählerinnen geben aktuell an, den Immobilienmilliardär nicht ausstehen zu können.
Es gibt nur wenige Wähler, die Trump mit seiner Kampagne bisher noch nicht beleidigt hat. Aber jene Wählergruppe, die 51 Prozent der Bevölkerung stellt, könnte für ihn im November zum entscheidenden Stolperstein werden, sollte er die Nominierung der Republikan...
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