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NATO: Putin mit Doppelstrategie in Schach halten

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Militärische Abschreckung bei gleichzeitiger Dialogbereitschaft: Die NATO will trotz des Konflikts um die Ukraine und der Verstärkung ihrer militärischen Präsenz in Osteuropa mit Russland im Gespräch bleiben. Die NATO-Außenminister beschlossen bei ihren am Freitag endenden Beratungen in Brüssel, Moskau vor dem Bündnisgipfel Anfang Juli zu einem weiteren Treffen im NATO-Russland-Rat einzuladen. Dabei geht es auch darum, gefährliche militärische Zwischenfälle zu verhindern. Der NATO-Russland-Rat hatte auf Botschafterebene am 20. April erstmals seit fast zwei Jahren wieder getagt. Wegen der Ukrainekrise und der Annexion der Krim durch Russland hatten die Treffen zuvor seit Juni 2014 nicht mehr stattgefunden. Die NATO-Minister hätten sich bei ihren Beratungen zu Russland am Donnerstagabend auf eine »zweigleisige Herangehensweise« aus »Abschreckung verbunden mit politischem Dialog« verständigt, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel. Für das Angebot eines erneuten Treffens im NATO-Russland-Rat habe es »breite Zustimmung« gegeben. Am Freitag berieten die NATO-Minister über die weitere Zusammenarbeit mit der EU. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hielt eine Zusammenarbeit bei der Anti-Schleuser-Mission »Sophia« in Zukunft für möglich, so im Falle der vorgesehenen Ausbildung der libyschen Küstenwache. AFP/nd

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