Deutschland war und ist bunt
Im Deutschen Historischen Museum ist von diesem Sonnabend an eine Ausstellung über den historischen Verlauf der Migrationsbewegungen in Deutschland zu sehen. Die bis zum 16. Oktober geöffnete Schau trägt den Titel »Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland«. Zu sehen sind insgesamt rund 800 Objekte. Sie reichen vom Kostüm des ersten schwarzen Karnevalsprinzen bis zu den Gasflaschen des gescheiterten Attentats des »Kofferbombers von Köln«.
Die Ausstellung zeigt laut Museum die Vielfalt der Alltagskulturen und Weltbilder, die Veränderungen des Umgangs mit Migration, aber auch Konflikte und Gewalttaten. Sie stelle die Diskussion um Integration, Identität und Staatsangehörigkeit den Umgang mit fremden Kulturen und nationaler Identität ebenso dar wie Parallelgesellschaften, Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie. »Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland« ist eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und knüpft an zwei bereits gezeigte Ausstellungen des Deutschen Historischen Museums an. Schon im Jahr 2005 und 2006 widmete sich das Museum dem Thema Zuwanderung mit den Ausstellungen »Migration von 1500 bis 2005« und »Zuwanderungsland Deutschland. Die Hugenotten«. epd
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