Werbung

BER verzichtet auf finanzielle Ansprüche

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg hat einem Medienbericht zufolge auf Haftungsansprüche für Brandschutzmängel beim pannengeplagten Hauptstadtflughafen verzichtet. Wie die »Bild am Sonntag« berichtete, schloss die Gesellschaft Ende 2015 eine Vereinbarung mit dem Insolvenzverwalter des Gebäudetechnik-Ausrüsters Imtech. Danach muss der Käufer der Pleitefirma für Ausführungsmängel vor der Insolvenz nicht haften, selbst wenn sie »grob fahrlässig« oder »vorsätzlich« verursacht wurden.

Zudem sei verabredet worden, bei künftigen Leistungen der Firma am Hauptstadtflughafen BER die Haftungssumme auf drei Prozent der Nettoabrechnungssumme zu deckeln, berichtete das Blatt. Ein Flughafensprecher sagte, man habe »gewisse Zugeständnisse« machen müssen, da es sonst keine Bereitschaft gegeben hätte, die noch offenen Restleistungen zu erbringen. Jede andere Lösung hätte negative finanzielle und terminliche Konsequenzen gehabt, so der Sprecher.

Derzeit ist die Flughafengesellschaft bemüht, noch ausstehende Genehmigungen vom zuständigen Landratsamt Dahme-Spreewald für die Brandschutzanlage zu erlangen. Sollten die Genehmigungen nicht erteilt werden, dürfte sich der Bau weiter verzögern. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.