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Ex-Betriebsrat darf nicht mitverhandeln

  • Lesedauer: 1 Min.

Klötze. Der vor der Schließung stehende Backwarenhersteller Fricopan macht Gespräche über einen Sozialplan für die Beschäftigten offenbar von Bedingungen abhängig. Die Konzernleitung habe über ihren Anwalt mitteilen lassen, dass sie nicht verhandeln werde, wenn der Ex-Betriebsratschef und heutige Landtagsabgeordnete in Sachsen-Anhalt, Andreas Höppner (LINKE), in der Verhandlungskommission ist. »Es wäre für den Betriebsrat erzwingbar gewesen, den Sachverstand in der Kommission zu haben, den er will, aber in der ersten Verhandlungsrunde gleich eine Eskalation zu suchen, wäre nicht sinnvoll«, sagte Höppner gegenüber »nd«, der für die Gewerkschaft NGG den Betriebsrat berät. Sein Arbeitsverhältnis mit Fricopan ruht seit seinem Einzug in den Landtag im März. Der Backwarenhersteller hatte angekündigt, das Werk in Klötze am 31. August zu schließen. 508 Beschäftigte sind davon betroffen. jme

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