Eine Stunde Kontra

Positionen von AfD und Islamverband unvereinbar

Berlin. Das Gespräch zwischen der AfD und dem Zentralrat der Muslime ist am Montag in Berlin nach rund einer Stunde ohne eine Annäherung abgebrochen worden. Die Positionen der beiden Parteien haben sich als zu unterschiedlich erwiesen. Ein sachlicher Dialog sei nicht möglich gewesen, erklärte AfD-Chefin Frauke Petry nach dem Treffen. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, warf der Rechtspartei vor, sie habe ihre grundgesetzwidrigen Positionen nicht aufgeben wollen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs stand nach Darstellung beider Seiten der Wunsch des Zentralrats, dass die AfD ihre Forderungen etwa nach einem Minarettverbot zurücknimmt. Petry wies diese Forderung zurück. Im Grundsatzprogramm der AfD heißt es, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Vertreter der muslimischen Verbände ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.