»Relativiertes Misstrauen«

Erste Regionalkonferenz zum Elbe-Gesamtkonzept verlief trotz aller Konfliktlinien ohne Eklat

Wie wird die Zukunft der Elbe aussehen? 130 Vertreter von Behörden, Umweltverbänden, Kirchen und Bürgerinitiativen sowie aus Wirtschaft und Politik sprachen darüber in Magdeburg.

Magdeburg. Bei der ersten Regionalkonferenz zum Gesamtkonzept für die Elbe sind am Montag in Magdeburg Chancen für eine nachhaltige Entwicklung des 1100 Kilometer langen Fluss ausgelotet worden. An dem Treffen nahmen 130 Vertreter von Behörden, Umweltverbänden, Kirchen und Bürgerinitiativen sowie aus Wirtschaft und Politik teil.

Zum Auftakt äußerte sich der zuständige Abteilungsleiter im Bundesverkehrsministerium, Reinhard Klingen, zuversichtlich, zu einer Lösung zu kommen. Er sehe die Bereitschaft aller Beteiligten, darüber nachzudenken, auch mit 90 oder 80 Prozent ihrer Forderungen zufrieden zu sein, sagte er. Rund 25 Jahre fruchtloser Diskussion über den Umgang mit der Elbe hätten weder für den Verkehrsweg noch für die Ökologie etwas Segensreiches gebracht. Ein Ausgleich aller wirtschaftlichen und ökologischen Belange sei möglich, wenn Kompromisse gelingen.

Im Zentrum des Treffens standen Ergebnisse eines 2015 gegründeten Beratergrem...


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