Räumung »friedlich und ruhig«

Abtransport der Menschen aus Idomeni in griechische Auffanglager begann

  • Thomas Roser, Belgrad
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit begann am Dienstag die lang angedrohte Räumung des Flüchtlingslagers im griechischen Idomeni. Medienvertretern und Helfern wurde der Zugang verwehrt.

Nun war es also so weit. Knatternde Hubschrauber und endlose Kolonnen von Polizeifahrzeugen kündigten am Dienstagmorgen an den Zufahrstraßen zum griechischen Grenzweiler Idomeni die Räumung von Europas traurigstem Zeltlager an. Augenzeugen waren bei der beabsichtigten Schließung des provisorischen Flüchtlingslagers an der Grenze zu Mazedonien nicht erwünscht: Medienvertretern und auch Helfern wurde der Zugang zu den von der Polizei abgesperrten Lager weitgehend verweigert.

Rund zehn Tage soll nach Angaben eines griechischen Regierungssprechers der Abtransport der 8400 verbliebenen Bewohner in hastig geschaffene Auffanglager im griechischen Hinterland währen. Gewalt solle vermieden werden. Wie Katy Athersuch, Sprecherin der Hilfsorganisation »Ärzte ohne Grenzen«, dieser Zeitung am Dienstag berichtete, sei die E...


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