Athen bekommt weitere 10,3 Milliarden an Krediten

Währungsfonds macht Konzessionen: Echte Schuldenerleichterungen erst nach Abschluss des laufenden Programms / Beteiligung des IWF noch nicht in trockenen Tüchern

Berlin. Die Euro-Finanzminister haben in der Nacht zum Mittwoch den Weg für die Auszahlung von weiteren 10,3 Milliarden Euro an Krediten für Griechenland geebnet. Auch eine Beteiligung des Internationalen Währungsfonds an dem laufenden Programm scheint nun wahrscheinlicher, ist aber noch keineswegs gesichert. Griechenland soll zwar wie vom IWF gefordert Schuldenerleichterungen erhalten - doch zu weiten Teilen sollen diese erst 2018 konkret beschlossen werden. Das war eine Forderung vor allem aus Berlin.

Der IWF habe die Absicht, bis Ende des Jahres über seine Beteiligung an dem Kreditprogramm zu entscheiden, sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem nach elfstündigen Verhandlungen in Brüssel. »Noch vor einem Monat hätte ich nicht davon geträumt, dass sich die Minister darauf einigen«, sagte der Niederländer mit Blick auf das Paket.

»Wir begrüßen, dass nun alle Beteiligten anerkennen, dass die griechischen Schulden nicht tragf...


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