Griechenland bekommt Geld
Eurogruppe einigte sich auf Schuldenerleichterungen für Athen ab 2018
Griechenland erhält in den nächsten Monaten weitere Kredite in Höhe von 10,3 Milliarden Euro. Derweil beraten die EU-Finanzminister über Maßnahmen gegen Steuervermeidung.
Es musste noch mal eine halbe Nacht durchdiskutiert werden, dann war das jüngste Griechenlanddrama zu Ende. In der Nacht zu Mittwoch einigte sich die Eurogruppe auf die Auszahlung eines Kredits von 10,3 Milliarden Euro an das Krisenland. 7,5 Milliarden Euro soll Athen davon bereits im Juni erhalten, den Rest nach dem Sommer. Das Geld ist ein Teil des bereits vergangenen Sommer vereinbarten Kreditprogramms in Höhe von 86 Milliarden Euro.
Dies sei ein »wichtiger Moment für Griechenland«, konnte der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos (SYRIZA) aufatmen. Denn nach teilweise »angespannten« Verhandlungen gebe es nun nicht nur eine Einigung über die Auszahlung weiterer Mittel, sondern auch über Schuldenerleichterungen. So soll Athen - wie vom Internationalen Währungsfonds (IWF) wiederholt gefordert - ab 2018 Erleichterungen bezüglich seiner Schuldenlast erhalten. Dies wurde vor allem von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im...
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