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Lehrstücke und Leerstellen
Europa-Kenner Andreas Wehr rechnet mit der griechischen Linkspartei SYRIZA und ihrer Regierungspolitik ab
Aller guten Dinge sind drei? Mit Sprichwörtern kommt man in der bis heute nicht überwundenen europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise nicht weit. Das gilt weder für die unzähligen Verhandlungsrunden bei »normalen« und Sondergipfeln noch für Kredit- und Sparprogramme, die mehrere Euro-Staaten über sich ergehen ließen. Griechenland steckt mitten im dritten Memorandum - erst in der Nacht zu Mittwoch erreichte die SYRIZA-geführte Regierung die Zusage für die Freigabe weiterer Kredite aus dem im Sommer vergangenen Jahres vereinbarten Programm. Im Gegenzug gibt es erneut harte Einschnitte für die Menschen im Land.
Während die Medienlandschaft dabei gern weiter von »Hilfen« spricht, werden die Kritiker von links immer lauter - auch und vor allem gegenüber der griechischen Linkspartei und dem SYRIZA-Vorsitzenden sowie Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. Diesen Fokus hat auch der Jurist, Europa-Experte und »nd«-Kolumnist Andreas Wehr in s...
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