Kanzleramt gibt weitere S21-Dokumente heraus
Berlin. Stuttgart-21-Gegner haben sich mit dem Bundeskanzleramt auf die Herausgabe weiterer bislang vertraulicher Informationen zu dem Bahnprojekt geeinigt. Drei für ihn wesentliche Passagen würden nun freigegeben, sagte der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Eisenhart von Loeper. Im Gegenzug verzichte man auf die Freigabe einiger anderer Teile. Damit hat sich das Gerichtsverfahren erledigt. Konkret ging es am Donnerstag vor dem Verwaltungsgericht Berlin um Protokolle von Sitzungen aus den Jahren 2012 und 2013, die bislang in Teilen nur geschwärzt herausgegeben worden waren. Nach einer Kostensteigerung stand das Milliardenprojekt damals auf der Kippe. Die Kläger wollen belegen, dass das Kanzleramt massiv zum Weiterbau gedrängt hat. dpa/nd
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