Linkenpolitiker: Wir sind nicht kraftlos

Riexinger: »Uns kann er nicht meinen« / Fraktionschefs reagieren auf Gysis Wortmeldung / Wagenknecht kritisiert »Querschüsse aus dem Off« / Bartsch: Die SPD verweigert sich

Berlin. Welche Rolle Gregor Gysi in und für die Linkspartei immer noch spielt, demonstriert das Echo, das seine Wortmeldung zum Zustand hervorgerufen hat. Sein Vorwurf, die Linke sei »saft- und kraftlos« wurde von den Nachfolgern an der Fraktionsspitze, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, deutlich zurückgewiesen. Wagenknecht sagte der Deutschen Presse-Agentur, »konkrete Vorschläge, die die Partei weiterbringen, sind immer willkommen. Ständige Querschüsse aus dem Off helfen dagegen niemandem«.

Bartsch sagte am Freitagmorgen im Deutschlandfunk, er sei für Vorschläge immer offen - aber pauschale Äußerungen seien wenig hilfreich. Der Politiker warf gegenüber dem Sender die Frage auf, was passiert wäre, wenn jemand anderes solche Kritik in Zeiten vorgebracht hätte, als Gysi noch Fraktionschef gewesen war. Richtig sei aber, dass aus Wahlniederlagen die nötigen Schlussfolgerungen gezogen werden müssten.

Auch der Vorsitzende der L...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -