Beziehungen zu Polen für Brandenburger wichtig
Potsdam. Gute Beziehungen zum Nachbarland Polen haben für die Brandenburger einen hohen Stellenwert. Dies geht hervor aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap im Auftrag von rbb und »Märkischer Oderzeitung«. Demnach bezeichneten neun von zehn Befragten ein gutes Verhältnis zwischen Deutschland und Polen als wichtig. Dabei gebe es zwischen Bewohnern der Grenzregion und Brandenburgern, die weiter weg leben, keine Unterschiede, heißt es. Spannend ist auch, dass die Wähler aller Parteien die Bewertung teilen. Uneins zeigten sich die Brandenburger in der Frage, ob sich das deutsch-polnische Verhältnis nach dem Regierungswechsel in Polen verschlechtert hat. Zwei von fünf Brandenburger meinen Ja. Etwa ähnlich soviele sind der Ansicht, dass es innerhalb eines Jahres keine Veränderung gab. 15 Prozent antworteten mit »weiß nicht«. In der kommenden Woche trifft Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), der als Koordinator der Bundesregierung für die zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit mit Polen zuständig ist, mit seinem polnisches Kollegen Jakub Skiba zusammen. Der stellvertretende polnische Innenminister wurde jüngst als Deutschland-Koordinator der national-konservativen Regierung eingesetzt. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.