Lärmpausen werden die Regel
Hessens Verkehrsminister sieht Entlastung am Fraport - Kritiker werfen ihm Trickserei vor
Weniger Fluglärm? Am Frankfurter Airport soll es wenigstens Lärmpausen geben. Aber nicht überall und nicht immer. Kritiker sprechen von einer Mogelpackung und wollen weiter montags demonstrieren.
Wiesbaden. Das Lärmpausen-Modell am Flughafen von Frankfurt am Main (Hessen) soll Anwohnern nun langfristig Entlastung bringen. Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) unterzeichnete am Montag im Landtag in Wiesbaden eine entsprechende Vereinbarung unter anderen mit Vertretern des Flughafen-Betreibers Fraport und der Deutschen Flugsicherung. Damit geht der bisherige Test in den Regelbetrieb über.
Das vor einem Jahr eingeführte Modell für die Betriebsrichtung West des Flughafens hat nach Ansicht Al-Wazirs gezeigt, dass die Anwohner vor allem im Süden von Frankfurt am Main, Neu-Isenburg und dem nördlichen Teil von Offenbach entlastet werden. Der Lärm sei für Zehntausende Menschen in der Region messbar um einige Dezibel verringert und nicht nur verschoben worden, sagte er.
Seit Ende April 2015 werden Flugstarts- und -landungen zwischen 22 Uhr und 23 Uhr sowie zwischen 5 Uhr und 6 Uhr, in den sogenannten Nachtrandstunden, abwec...
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