»Das ist ein Ort der Verwüstung«

Unwetter im Süden Deutschlands forderten Todesopfer und richteten schwere Schäden an

In wenigen Stunden so viel Regen wie sonst im ganzen Mai - die Unwetter haben im Süden Deutschlands ganze Orte verwüstet und mindestens vier Menschen das Leben gekostet.

Schwäbisch Gmünd. Vier Tote und zahlreiche von Überschwemmungen gezeichnete Ortschaften: Das ist die Bilanz der Unwetternacht im Süden Deutschlands. In Schwäbisch Gmünd wurden am Montag erst nach Stunden zwei vermisste Männer tot geborgen, sie waren in einer Bahnunterführung von Wassermassen in einen Kanalschacht gesogen worden. Ein 38 Jahre alter Feuerwehrmann hatte vergeblich versucht, einen 21-Jährigen aus dem Schacht zu befreien - beide kamen um.

In Weißbach im Hohenlohekreis starb ein 62-jähriger Mann im Keller eines Mehrfamilienhauses. Er sei am Sonntagabend von den »in Sekundenschnelle eintretenden Wassermassen« überrascht worden, teilte die Polizei am Montagnachmittag mit. Weitere Mitbewohner, die ebenfalls im Keller waren, hätten sich in letzter Sekunde retten können. Ein 13-jähriges Mädchen wollte unter einer Bahnbrücke bei Schorndorf Schutz vor dem Regen suchen und wurde von einem Zug erfasst und getötet.

In einer ...


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