Wenn Bremens NABU eine Gärtnerei erbt
Drei Hektar in fast zentraler Lage sollen Biotop werden
Nachdem die Bremer Gruppe des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) ein fast drei Hektar großes Gärtnerei-Gelände geerbt hat, werden mitten in der Hansestadt ungewöhnliche Bäume wachsen: Biesterfelder Renette zum Beispiel, Finkenwerder Herbstprinzen und Filippa. Das sind drei der alten Obstsorten, die der NABU in der ehemaligen Gärtnerei anpflanzt. Schließlich war die einzige Auflage des Testaments, dass die heruntergekommene Gartenbauanlage ein Biotop werden und bleiben soll. Eine Aufgabe, die zu den Hauptthemen des NABU gehört, der aus dem gegen Ende des 19. Jahrhunderts gegründeten Vogelschutzbund hervorging.
Bremen gilt als besonders grüne Stadt wegen der Parks, der zum Teil lockeren Bebauung, der vielen Deichanlagen und Überflutungsflächen. Doch in Zeiten der Wohnungsnot ging jetzt selbst der grüne Umwelt- und Bausenator Joachim Lohse so weit, das bisherige Tabu der »Innenverdichtung« nicht nur anzusprechen, sondern entspreche...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.