»Sinnvolle Anreize« für Verhandlungen
Pariser Nahost-Konferenz suchte nach neuen Ideen
Paris. Israel und Palästinenser sollen mit neuen Angeboten für direkte Friedensverhandlungen interessiert werden. Die internationale Gemeinschaft will dafür »sinnvolle Anreize« erarbeiten. Darauf einigten sich Vertreter von 29 Staaten und internationalen Organisationen am Freitag auf einer von Frankreich initiierten Nahost-Konferenz in Paris. Frische Ideen könnten eine neue Dynamik freisetzen, sagte auch der für die Bundesregierung an den Gesprächen beteiligte Staatssekretär Markus Ederer.
An dem Treffen nahmen unter anderen alle UN-Vetomächte, die Arabische Liga und Deutschland teil. Auch UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini waren dabei. Ziel ist es, die Konfliktparteien wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Die Friedensgespräche liegen seit 2014 auf Eis, als Vermittlungsversuche der US-Regierung scheiterten. Vertreter Israels und der Palästinenserführung waren in Paris nicht dabei.
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