»Rock am Ring« kapituliert vor Unwettern

Neue Überschwemmungen und Schäden durch Blitzschläge in Bayern

Unwetter machen »Rock am Ring« den Garaus. Zehntausende Fans traten am Sonntagvormittag vorzeitig den Heimweg an. Neues Hochwasser gab es in Bayern.

Mendig. Nach einem Wetterchaos ist das Musikfestival »Rock am Ring« am Sonntag mit vorzeitigem Abbruch zu Ende gegangen. Nach wiederholten Unwettern mit mehr als 70 Verletzten traten Tausende von Besucher im tiefen Schlamm mit Sack und Pack den Heimweg an. Wegen eines für Sonntagnachmittag erwarteten erneuten Unwetters hatte die Verbandsgemeinde den Veranstaltern die Genehmigung für die Fortsetzung des Festival mit rund 90 000 Besuchern entzogen. Wie das Rote Kreuz am Sonntag mitteilte, waren am Freitagabend durch Blitzeinschlag insgesamt 71 Menschen verletzt worden.

Am Morgen traten auf dem Mendiger Flugplatz die Besucher mit Handwagen den Heimweg an. Dieser wurde oft erschwert, weil Autos im Schlamm feststeckten. Konzertveranstalter Marek Lieberberg sprach am Sonntag von »höherer Gewalt«. Anders als die Behörden hätte man aber gerne am Sonntag das Festival zum Abschluss gebracht. Eine Neuauflage von »Rock am Ring« im nächsten Ja...


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