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Kritik an Missständen in DRK-Erstaufnahmestelle

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Das Innenministerium Brandenburgs hat Missstände in einer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betriebenen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) bestätigt. »Es gab dort Mängel, die sich in den letzten Monaten erwiesen haben und wir dringen auf Abhilfe«, sagte Ministeriumssprecher Ingo Decker am Montag. So habe es Fehler im Umgang bei einem Verdacht von Vergewaltigung und sexuellen Belästigungen von Frauen gegeben. Völlig unverständlich sei etwa, dass die Sätze für die Verpflegung zwar erhöht worden seien, die Qualität des Essens aber zunächst nicht besser geworden sei. Nach Abmahnungen habe das DRK inzwischen nachgebessert, sagte Decker. »Man muss auch sagen, dass das DRK an anderen Orten Einrichtungen betreibt, wo es funktioniert.« Die »Potsdamer Neuesten Nachrichten« hatten am Montag aus einen internen Prüfbericht des DRK-Landesverbandes zitiert. Darin seien »massive Defizite« sowie »mangelnde Professionalität bis hin zu organisatorischem Chaos« festgestellt worden. Agenturen/nd

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