Arbeitnehmer zum Klageverzicht gedrängt
Aufhebungsvertrag
Der Arbeitgeber - die Filiale einer Einzelhandelskette - forderte von einem Verkäufer, »freiwillig« der Auflösung des Arbeitsverhältnisses nach der gesetzlichen Kündigungsfrist zustimmen, und drohte zudem mit Strafanzeige.
Der Arbeitnehmer hatte zwei Fertigsuppen aus dem Regal genommen, ohne sie zu bezahlen. Wenn er den sofortigen Rausschmiss vermeiden wolle, so der Chef, müsse er der fristlosen Kündigung zustimmen. Das bedeutet: mit dem Arbeitgeber einen sogenannten Aufhebungsvertrag zu schließen.
Der so bedrängte Verkäufer unterschrieb und klagte anschließend gegen den Aufheb...
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