Polizei in Papua-Neuguinea schießt auf Studenten
Mindestens acht Demonstranten auf regierungskritischer Kundgebung verletzt / »Sie haben direkt in die Menge geschossen«
Sydney. Die Polizei in Papua-Neuguinea hat am Mittwoch das Feuer auf eine Kundgebung regierungskritischer Studenten eröffnet. Durch die Schüsse seien in der Hauptstadt Port Moresby mindestens acht Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer, berichtete der einheimische Fernsehsender EMTV. Mit einem Protestzug zum Parlamentsgebäude hatten die Studenten Druck auf den unter Korruptionsverdacht stehenden Ministerpräsidenten Peter O'Neill ausüben wollen, dessen Rücktritt sie fordern.
Aus Protest boykottieren die Studenten in dem verarmten pazifischen Inselstaat seit einem Monat den Unterricht. Einer der demonstrierenden Studenten berichtete im australischen Fernsehsender ABC über den Hergang d...
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