Drei Monate in Passau, drei in Forst
Bundespolizisten von der polnischen Grenze können Überstunden nur vereinzelt abbauen
Die drastisch gesunkene Zahl der Flüchtlinge entlaste den öffentlichen Dienst bisher noch nicht, behauptet der Beamtenbund.
Im Januar hat Brandenburg noch 2800 Flüchtlinge aufgenommen, im April nur noch 460. Die Prognose von 30 000 Flüchtlingen im laufenden Jahr ist damit Makulatur. Entlastet das den öffentlichen Dienst? Nein, sagt der Beamtenbund dbb. Zumindest jetzt noch nicht.
Die Lehrerkollegen sagen, es müsse etwas geschehen, aber sie glauben nicht, dass sich die Lage bereits in den kommenden anderthalb Jahren bessern werde, sagte am Freitag Kathrin Wiencek vom Philologenverband. Wiencek ist zugleich stellvertretenden dbb-Landesvorsitzende in Brandenburg. Sie verwies auf 5000 bis 6000 Flüchtlingskinder, die im vergangenen Jahr in Brandenburg dazugekommen sind. Geld für die Einstellung zusätzlicher Lehrer sei vorhanden, dafür habe die rot-rote Landesregierung inzwischen gesorgt. Doch es fehle an Fachkräften. Am 5. September beginnt in Brandenburg das nächste Schuljahr. Von 1500 dafür bereitgestellten Planstellen seien aber erst 873 besetzt, beklagte Wien...
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