Verschleppt, aber nicht vergessen

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Dem Schicksal der von den Nazis verschleppten Kinder ist eine Sonderausstellung »Geraubte Kinder - vergessene Opfer« in der Gedenkstätte Sachsenhausen (im Bild) gewidmet. Die SS hatte im Zweiten Weltkrieg in ganz Europa »rassisch wertvolle« Kinder mit dem Ziel geraubt, sie »einzudeutschen«. Nach einer rigorosen Umschulung wurden die Opfer in deutsche Pflegefamilien gegeben. Ihre Lage blieb nach 1945 zumeist schwierig. Viele waren verwaist, sprachen ihre Muttersprache nicht mehr und galten in ihrer Heimat oft als »Feindkinder«. »Die Ausstellung zeigt das System des Kinderraubs während der NS-Zeit auf, legt aber bewusst einen besonderen Schwerpunkt auf Einzelschicksale der betroffenen Kinder«, teilte die Gedenkstätte mit. Die Ausstellung in der Gedenkstätte, Straße der Nationen 22 in Oranienburg, wird an diesem Sonntag um 14 Uhr eröffnet. dpa

Foto: dpa/ Paul Zinken

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