Linken-Politiker für rot-rot-grünen Gauck-Nachfolger
Fraktionschef Bartsch: Weichenstellung für die Bundestagswahl / Lafontaine: »Das wäre ein Signal« / SPD solle einen Vorschlag machen / CDU-Vize Laschet warnt Sozialdemokraten vor gemeinsamem Kandidaten mit Linken und Grünen
Berlin. Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat sich für einen gemeinsamen Kandidaten von SPD, Linken und Grünen für die Bundespräsidentenwahl ausgesprochen. »Natürlich ist diese Wahl auch eine Weichenstellung für die Bundestagswahl«, sagte Bartsch dem »Tagesspiegel«. Er wünsche sich eine weltoffene, für friedliche Außenpolitik stehende Kandidatin oder Kandidaten, die oder der die Frage der Gerechtigkeit weltweit zum zentralen Punkt macht, möglichst gemeinsam mit SPD und Grünen. »Die Linke wird mit ihren zirka 100 Stimmen verantwortungsvoll umgehen. Unsere Entscheidung wird selbstverständlich von den Kandidaten abhängig sein.«
Auch der saarländische Linksfraktionschef Oskar Lafontaine kann sich einen gemeinsamen Kandidaten vorstellen. »Es besteht die Chance. Ein rot-rot-grüner Kandidat, der sich in der Bundesversammlung durchsetzt, wäre ein Signal«, sagte der frühere SPD-Chef der »Passauer Neue Presse«. Die SPD müsse einen Vorschla...
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