Keine Mehrheit mehr für Lieblingspartner

Erfolge der rechten AfD erschweren Koalitionen

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Früher waren die politischen Lager klar definiert. Auf der einen Seite stand Rot-Grün und auf der anderen Schwarz-Gelb. Doch schon seit einigen Jahren kann sich keine Partei mehr darauf verlassen, dass eine dieser beiden Konstellationen zustande kommt. Denn die jeweiligen Lager erreichen aus unterschiedlichen Gründen oft keine Mehrheit mehr. Das gilt für die Landesebene ebenso wie für den Bund. Im Jahr 2005 mussten die Parteien vor allem wegen des Erstarkens der PDS umdenken. Die damals in Fraktionsstärke in den Bundestag eingezogene Partei galt ebenso wie heute ihre Nachfolgerin die LINKE als linkes Schmuddelkind, mit dem auf Bundesebene niemand koalieren wollte. Als Ausweg blieb deswegen 2005 ebenso wie nach der Bundestagswahl 2013 lediglich eine Große ...


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