Trump instrumentalisiert Orlando-Massaker

Clinton und Obama sprechen sich erneut für schärfere Waffengesetze aus / Weltweite Solidaritätsbekundungen mit den Opfern

Washington. Der voraussichtliche republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat US-Präsident Barack Obama nach dem Massaker in dem Gay-Club »Pulse« in Orlando zum Rücktritt aufgefordert. »In seinen heutigen Bemerkungen hat Obama sich schändlicherweise geweigert, die Wörter «radikaler Islam» zu benutzen«, heißt es in einer Stellungnahme des Trump-Teams. »Allein aus diesem Grund sollte er zurücktreten.« Außerdem bekräftigte er seine Forderung, Muslimen generell die Einreise in die USA zu verwehren.

Obama hatte den Massenmord mit 50 Toten als Akt des Terrors und Akt des Hasses bezeichnet. Er beklagte ein Mal mehr die laxen Waffengesetze des Landes. Das Massaker sei eine neue Mahnung, »wie leicht sich jemand eine Waffe beschaffen kann, die ihm ermöglicht, auf Menschen in der Schule, an Kultorten, in einem Kinosaal oder einem Nachtclub zu schießen«.

Nihad Awad, Direktor des Rates der US-Islamischen Beziehungen, ein führ...


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