Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Das wachsende Gefühl allgemeiner Verunsicherung wird gern mit dem Hinweis auf Statistiken vom Tisch gewischt, die belegen sollen, dass keineswegs mehr gemordet und gemeuchelt werde als früher. Selbst die verrohte Jugend, versiert in Ballerspielen und Mitschülermobbing, haue in echt gar nicht häufiger drauf. Doch wir nehmen die Sorgen der Bürger ernst, wir wissen, wo überall Gefahren lauern! Auf deutschen Stiegen ereignen sich jährlich 600 000 Unglücke, Arbeitsunfälle drohen vermehrt montags und Gewinnwarnungen jederzeit. Greifvögel attackieren Jogger, und der Wolf ist schon bis vor deutsche Stoßstangen vorgedrungen. Legionellen besiedeln die Dusche, Salmonellen den Kartoffelsalat, und jeder Butterkeks kann Spuren von Nüssen enthalten. Nicht einmal die letzte Ruhestätte ist sicher: Jährlich ereignen sich 100 Unglücke durch umstürzende Grabsteine. Also ab ins Bett und Decke über den Kopf, aber vorher die EM-Schminke entfernen, denn die ist voller Schadstoffe! rst

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -