20 000 Wohnungen für Berlin
Wohnungsbauverband fordert niedrigere Hürden für Neubauten zur Versorgung der breiten Bevölkerungsschichten
Der Anteil geförderter Wohnungen mit Nettokaltmieten von 6,50 Euro pro Quadratmeter liegt bei lediglich zehn Prozent.
Der Verband Berliner-Brandenburger Wohnungsbauunternehmen (BBU) fordert einen grundlegenden Paradigmenwechsel für den Neubau in der Hauptstadt. Zwar lägen die Investitionen in dem Bereich auf Rekordniveau, doch »wenn sich an den Rahmenbedingungen nichts ändert, wird der Neubau dem Bevölkerungswachstum in Berlin weiterhin hinterher laufen«, warnte BBU-Vorstand Maren Kern am Mittwoch bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes. Der Bau »bezahlbarer Wohnungen für breite Bevölkerungsschichten« müsse »oberste Priorität« haben.
Als Bremsen sieht der Verband vor allem fehlendes Bauland, stetig steigende Grundstückspreise, schleppende Planungsverfahren sowie »unflexible und immer höhere Baustandards«, wie es im Jahresbericht heißt. Dazu komme eine in vielen Teilen der Stadt weit verbreitete Ablehnung von Neubauvorhaben. Die Haltung »Not in my backyard« (nicht in meinem Hinterhof) sei »in großen Teilen der Bevölkerung nach wie vor en vogue«, so...
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