Anständige Löhne für alle

ver.di-Sekretärin Gisela Neunhöffer über den Warnstreik der Vivantes Service GmbH

Vergangene Woche kündigte ver.di bei der Vivantes Service GmbH (VSG) einen einwöchigen Ausstand an. Schon das ist für einen Warnstreik recht lang. Jetzt geht es sogar in die Verlängerung. Warum?
Wir haben im April bereits zwei Tage gestreikt. Das hat nicht zu dem erhofften Ergebnis geführt. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, einen längeren Warnstreik zu machen. Wenn die Tätigkeiten der VSG-Beschäftigten ausfallen, werden die Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb nicht sofort, sondern erst nach ein paar Tagen spürbar. Wir haben den Warnstreik zudem jetzt noch einmal verlängert, weil wir am Montag eine Verhandlungsrunde hatten, die keine Bewegung auf Arbeitgeberseite gezeigt hat.

Worum geht es denn in der Auseinandersetzung?
Die VSG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Vivantes. Seit der Ausgliederung aus dem Mutterkonzern gilt dort nicht mehr der Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes (TVöD), der normalerweise...


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