Zum vierten Mal zu Olympia

Hammerwerferin Betty Heidler will den deutschen Meistertitel und eine Medaille in Rio

Mit fast 33 Jahren steht die gebürtige Berlinerin Betty Heidler vor dem Ende ihrer Laufbahn. Die Urenkelin des Hochspringers Martin Riefstahl, peilt am Wochenende in Kassel ihren elften deutschen Meistertitel an.

Sie haben vor zwei Wochen auf Ihrer Heimanlage in Berlin Marzahn mit 75,46 m eine Saisonbestleistung und die drittbeste Weite weltweit in dieser Olympiasaison erzielt. Das muss Sie doch enorm motivieren auf dem Weg nach Rio?
Das tut unendlich gut. Es war schon etwas Besonderes, auf jener Anlage zu werfen, auf der ich als 15-Jährige beim 1. VfL Fortuna Marzahn mit dem Hammerwerfen begonnen habe. Ich hatte mir vorgenommen, meinen Hausrekord von 2015 mit 73,03 m zu übertreffen. Ich bin dabei total entspannt und nicht so hoch konzentriert in den Wettkampf gegangen.

Setzt Sie die Weite in der Olympiavorbereitung nun unter Druck?
Überhaupt nicht. Für mich ist wichtig, dass ich 75-m-Würfe nicht nur im Training drauf habe, sondern solche Weiten bei den nächsten Wettkämpfen stabilisiere und ausbaue. Meine Formkurve steigt an. Ich fühle mich in einer sehr guten körperlichen Verfassung, so gut, wie lange nicht mehr. Das will ich auch am Wo...


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