Werbung

Polen will neue Grenzbrücke bauen

  • Lesedauer: 1 Min.

Kostrzyn. Polen will bei Kostrzyn eine neue Grenzbrücke über die Oder bauen. Anfang 2017 sollen die ersten Planungsarbeiten beginnen, bestätigte Andrzej Kail von der Sonderwirtschaftszone Kostrzyn einen Bericht der »Märkischen Oderzeitung«. Gespräche mit dem Bundesverkehrsministerium laufen bereits, hieß es. Noch in diesem Jahr könnte ein Staatsvertrag unterzeichnet werden, erklärte Rainer Schinkel, Vizelandrat von Märkisch-Oderland. Damit ende jetzt eine langjährige Diskussion um einen Neubau und die Kostenübernahme. »Der polnische Staat hat sich zur Finanzierung bekannt«, sagte Schinkel. Die jetzige Brücke stamme in ihren Grundzügen noch aus dem 19. Jahrhundert und wurde 1992 als Provisorium saniert. Aktuell sei sie in schlechtem Zustand und deshalb nur für Fahrzeuge bis maximal 7,5 Tonnen zugelassen. »Küstrin braucht dringend die neue Brücke«, betonte Kail. Die Sonderwirtschaftszone boome. Hier gebe es 41 große Unternehmen, die 70 Prozent ihrer Waren in Richtung Westen exportieren. Bislang müssen die Laster weite Umwege in Kauf nehmen, um nach Deutschland zu kommen. »Bis die neue Brücke steht, dauert es aber noch ein paar Jahre«, sagte Schinkel. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.