Russische Athleten nicht in Rio
Leichtathletikweltverband verlängert Sperre wegen »tief verwurzelter Dopingkultur«
Die olympischen Leichtathletikwettbewerbe in Rio finden ohne russische Mannschaft statt. Der Weltverband hielt an deren Suspendierung fest und will nur einzelnen Athleten den Start erlauben.
Der Leichtathletikweltverband IAAF hat am Freitag eine Verlängerung der Sperre von Russlands Athleten wegen der umfassenden Dopingverfehlungen beschlossen. Das bestätigte IAAF-Präsident Sebastian Coe am Abend in Wien. Die IAAF schließt damit de facto alle russischen Leichtathleten von den olympischen Wettbewerben im August in Rio de Janeiro aus. Eine winzige Hintertür wurde für wenige von ihnen aber noch offen gelassen.
Die 24 anwesenden Mitglieder des IAAF-Councils, des höchsten Verbandsgremiums, haben laut Coe einstimmig entschieden, die am 13. November ausgesprochene Suspendierung der Russen zu verlängern. Grundlage der Entscheidung bildete der Bericht einer von der IAAF eingesetzten Task Force, die der Norweger Rune Andersen leitete. Sie kam zu dem Schluss, dass, »obwohl gute Fortschritte gemacht wurden«, der russische Verband viele Kriterien zur Wiederaufnahme nicht erfüllte, so Coe. »Das sendet eine kraftvolle Botschaft aus,...
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