Berlins wilde Mitte
Auf den grünen Hinterhöfen in Kreuzberg und auf der Spree beim Langen Tag der Stadtnatur
Beim zehnten Langen Tag der Stadtnatur lassen sich die Innenhöfe des Chamissoviertels genauso erkunden wie Berlins »wilde Mitte« auf einem Spreedampfer.
Eine Stadt ist die ideale Umgebung für Tiere und Pflanzen. Diesen Eindruck könnte man fast bekommen nach ein paar Veranstaltungen am Langen Tag der Stadtnatur, den die Stiftung Naturschutz Berlin jedes Jahr zusammen mit vielen Kooperationspartnern veranstaltet. Vom Bumerangbau bis zur Lesung im Dichterwald, von Naturexperimenten bis Bienenpräsentation. 500 Veranstaltungen insgesamt sind es diesmal bei der mittlerweile zehnten Auflage des Langen Tags der Stadtnatur.
Dazu gehört auch die Führung durch die grünen Innenhöfe des Chamissokiezs. Norbert Prause vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sagt: »Wenn man mal genau hinschaut, ist das fast das Optimum, was man für die Natur tun kann.« Solche Hinterhöfe seien die ökologische Antwort der Stadt, außerdem betreibe man hier sogar »Viehwirtschaft«, indem man helfe, dass rund zehn Vogelarten in einem Hinterhof brüten und ihre Jungen aufziehen können.
Das hört sich zunächst über...
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