24 Tote bei Terror in Afghanistan
Anschläge in der Hauptstadt Kabul und im Norden des Landes
Kabul. Bei drei Anschlägen sind in Afghanistan 24 Menschen getötet und mindestens 43 verletzt worden. Zu zwei der Anschläge - beide in der Hauptstadt Kabul - bekannten sich die Taliban. Am frühen Montagmorgen hatte ein Selbstmordattentäter sich an einer viel befahrenen Straße in Kabul neben einem Bus mit nepalesischen Wachmännern gesprengt und 14 von ihnen getötet. Sie seien auf dem Weg zur Arbeit in der kanadischen Botschaft gewesen, sagte ein Mitarbeiter der afghanischen Sicherheitsfirma Sabre Security. Fünf Nepalesen und vier Afghanen seien verletzt worden, hieß es. Zahlreiche Büros und Wohnareale von Botschaften und Vereinten Nationen werden von nepalesischen Sicherheitskräften, den Gurkas, geschützt.
Die Taliban bestritten indes, an einem Attentat in der Nordprovinz Badachschan beteiligt gewesen zu sein. Dort starben zehn Menschen, nachdem auf einem Marktplatz eine auf einem Motorrad installierte Bombe explodierte. In Badachschan war bis Oktober 2012 die Bundeswehr stationiert. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.