Unverbindliche Wünsche

DIE LINKE stellt ihr Sondervotum zum Staatsopern-Untersuchungsausschuss vor

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Ein Wunschtermin des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) war der Anfang allen Übels beim Staatsopernumbau. Die Linkspartei kritisiert zudem das Aufsplitten der Bauplanung.

Erst planen, dann bauen, das ist die Reihenfolge, die unbedingt eingehalten werden sollte. Bei dem als Sanierung der Staatsoper deklarierten Komplettumbau wurde dieser Grundsatz zum wiederholten Male nicht eingehalten. Und so lagen die vermuteten Baukosten im Mai 2015 bei 400 Millionen Euro statt der ursprünglich avisierten 239 Millionen. Wie viel der hochkulturelle Spaß am Ende tatsächlich kosten wird, ist noch nicht bekannt.

»Die Grundsuppe des Übels ist die Planungsphase«, sagt an diesem Dienstagvormittag dann auch der LINKEN-Kulturpolitiker Wolfgang Brauer bei der Vorstellung des Sondervotums seiner Fraktion zum Bericht des Untersuchungsausschusses, dessen Vorsitzender er war. Dieses Fazit des wegen der bei Einsetzung bereits fortgeschrittenen Legislatur nur ein Jahr tagenden Ausschusses hätte es nach Brauers Ansicht nicht gebraucht. Wenn nicht in zwei Beratungen mit über 100 Änderungsanträgen der Bericht am Schluss nicht »per...


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