Bundesregierung: Leid der Sowjetunion unermesslich
Gauck: »Kein Land hat so große Opfer gebracht« / Keine offizielle Veranstaltung zum 75. Jahrestag des Überfalls auf Sowjetunion / Grüner Ströbele: »Kein Ruhmesblatt« / Linkspartei: »Unverständlich« / Platzeck: »Weiße Flecken in der Gedenkkultur«
Update 13.45 Uhr: Bundesregierung: Leid der Sowjetunion unermesslich
Die Bundesregierung hat das Leid der Sowjets im Vernichtungskrieg der Nationalsozialisten als unermesslich bezeichnet. »Der Krieg, den Nazi-Deutschland am 22.6.1941 entfesselt hat, hat unermessliches Leid über Millionen Menschen im heutigen Russland, der Ukraine und Weißrussland gebracht«, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin. Der Bundesregierung werde »immer bewusst bleiben, dass es die Völker der Sowjetunion und die Soldaten der Roten Armee waren, die damals die höchste Zahl an Opfern zu beklagen hatten«. Demmer sagte weiter: »Der Krieg gegen die Sowjetunion war ein brutaler Rassen- und Vernichtungskrieg«. Das Leid werde den Deutschen immer als »immerwährende Mahnung in Erinnerung bleiben«. Es verpflichte Deutschland zudem dazu, eine solche Barbarei nie wieder zuzulassen. Im Krieg der Wehrmacht gegen die Sowjetunion si...
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