Öxit, Türxit, Brexit

Jirka Grahl

Fußball ist eine Frage des Standpunktes. Von Berlin aus gesehen dauerte es 13 Turniertage, bis diese EM einen wahrhaft zu fesseln begann: mit einem irren Hin und Her zwischen Ungarn und Portugal bei ihrem 3:3, mit dem unvergesslichen Gekrächze des isländischen Kommentators beim 2:1 gegen Österreich (so klinge der Öxit, wurde auf Twitter gewitzelt), mit den epischen Freudengesängen der Iren in Lille nach dem 1:0 gegen Italien.

Von Istanbul aus war diese EM indes ein einziges Leiden, bis auf jene 24 Stunden nach dem Sieg im Abschlussspiel gegen Tschechien, in denen die Türken noch einmal kurz auf eine Vollmitgliedschaft bei dieser EURO hoffen durften, ehe sie in der verrückten Mittwochnacht wieder zunichte gemacht wurde.

Das Turnier, das die ...


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