Appell für einen »Neustart Europas«

Rot-rot-grüne Politiker und DGB-Chef mahnen Umsteuern an

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Berlin. Während in Großbritannien über den Verbleib in der Europäischen Union abgestimmt wurde, haben sich am Donnerstag Politiker von SPD, Linken und Grünen sowie Gewerkschafter und Intellektuelle mit einer Initiative »für eine bessere Europapolitik« ausgesprochen. Nur mit einem »Neustart« ließen sich »die verfehlten Strategien der Europäischen Union zur Bewältigung der größten Krisen ihrer Geschichte« überwinden. Die Unterzeichner, darunter die SPD-Politiker Gesine Schwan und Ralf Stegner, die Grünen-Abgeordneten Franziska Brantner und Gerhard Schick, die Linkenpolitiker Axel Troost und Harald Wolf sowie der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, erklärten vor dem Hintergrund der noch immer nicht gelösten Euro-Krise, der zunehmenden Polarisierung gegenüber Russland, der »Zuspitzung des Flüchtlingsdramas« und der britischen Brexit-Abstimmung sei es »dringend« notwendig, umzusteuern. Belastbare Ergebnisse vom Referendum waren erst für den frühen Freitagmorgen erwartet worden. nd

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