Solidarisch aus der Krise

Die Nichtregierungsorganisation SODI blickt nach schwerer Zeit hoffnungsvoll nach vorn

Der Wegfall wichtiger Zuwendungen haben SODI in eine Schieflage gebracht. Bei der Mitgliederversammlung am 25. Juni wurden indes erfolgreich Weichen für die Zukunft gestellt.

Die Lage ist ernst, aber hoffnungsvoll. Pünktlich zum Ende der Mitgliederversammlung der Hilfsorganisation SODI am vergangenen Samstag kam die Sonne nach einem reinigenden Gewitter wieder zum Vorschein. Eine Steilvorlage für die abschließenden Worte des einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählten Rolf Sukowski: »Die Sonne scheint wieder über SODI, danke für Euer Vertrauen, wir sind auf einem guten Weg.«

Dass solche Worte am 25. Juni in der Kiezspinne in Berlin-Lichtenberg überhaupt fallen konnten, war in den ersten Monaten des Jahres nicht absehbar. Ein Veruntreuungsfall aus dem Jahr 2012 bei einem Minenräumprojekt in Laos wurde für die 1990 als Nachfolger des Solidaritätskomitees der DDR gegründete Organisation im wahrsten Sinn zum Schlag ins Kontor. Dadurch ist beträchtlicher finanzieller, aber auch moralischer Schaden entstanden. Eines der wichtigsten Projekte von SODI konnte nicht mehr weitergeführt werden. Neben den ausbleibe...


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