Landtag lässt Geschichte Thüringens aufarbeiten

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Erfurt. Der Thüringer Landtag will die Geschichte des Landes wissenschaftlich aufarbeiten lassen. Dazu sei am Dienstag erstmals ein Forschungsstipendium vergeben worden, teilte Landtagspräsident Christian Carius in Erfurt mit. Es ging an den Historiker Andreas Schulz von der Universität Jena. Mit dem Geld soll sein Promotionsprojekt »Reichs- und Landtagswahlen in den schwarzburgischen Fürstentümern 1867-1918« unterstützt werden. Laut Landtag fließen monatlich 1200 Euro. »Thüringen war im 19. und 20. Jahrhundert ein Kernland des deutschen Parlamentarismus«, erklärte Carius. Die wissenschaftliche Aufarbeitung dieser Vorgänge erweitere nicht nur die Kenntnis der Landesgeschichte, sondern diese gebe auch Aufschluss über den komplexen Verlauf von Demokratisierungsprozessen, sagte Carius. dpa/nd

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